Kaufbeuren unterm Hakenkreuz.
Eine Stadt geht auf Spurensuche.
Partizipations-Projekt:
Oktober 2018 bis Oktober 2019
Ausstellung:
1. November 2019 bis 23. August 2020
Partizipations-Projekt:
Oktober 2018 bis Oktober 2019
Ausstellung:
1. November 2019 bis 23. August 2020
gefördert vom Fonds Stadtgefährten der Kulturstiftung des Bundes.
Museum trifft Partizipation
Das Stadtmuseum Kaufbeuren war vom 1. November 2019 bis zum 23. August 2020 Bühne der Sonderausstellung „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche“. In diesem Projektblog finden Sie Informationen zu den verschiedenen Schritten, die zwischen Frühjahr 2018 bis heute stattfanden.
Das Museum erzählte in Schlaglichtern die Geschichte Kaufbeurens im Dritten Reich: Wie hat sich der Nationalsozialismus hier verankert? Was genau ist in der Stadt passiert? Und wie nehmen wir die NS-Zeit heute wahr?
Einen besonderen Weg ging das Stadtmuseum bei der Ausstellungsentwicklung und bezog interessierte Bürger*innen sowie 10 Kooperationspartner aus der Stadtgesellschaft in die Spurensuche mit ein.
Die Ausstellung zeigte Kaufbeurer Objekte und Geschichten; viele davon stammen von Bürger*innen der Stadt. Ergebnisse aus den Kooperationen verdeutlichten die heutige Sicht von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf die NS-Vergangenheit.
Das partizipative Projekt wurde als Reaktion auf einen städtischen Diskurs über den Ausstellungsbereich zum Nationalsozialismus in Kaufbeuren ins Leben gerufen. Es wird im Fonds Stadtgefährten der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
DANKE!
An unsere Kooperationspartner für die Begeisterung, die Offenheit und die gute Zusammenarbeit!
Bundesprogramm „Demokratie Leben!“, Generationenhaus Kaufbeuren mit dem „Zeitreisetreff“, Jakob-Brucker-Gymnasium, Kulturwerkstatt Kaufbeuren, Marien-Gymnasium, querKUNST, Seniorenbeirat Kaufbeuren mit den „Neugablonzer Zeitzeugen“, Technisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe, Abteilung Süd (Standort Fliegerhorst Kaufbeuren), vhs Kaufbeuren mit dem AKF (Arbeitskreis Fotografie)
Mai 2022
Das Buch zur Ausstellung
Das Stadtmuseum Kaufbeuren hat rückwirkend eine Dokumentation zum partizipativen Ausstellungsprojekt „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche“ veröffentlicht, das von 2018–2020 durchgeführt wurde. Der reich bebilderte Band ist im Verlag Friedrich Pustet erschienen und im Stadtmuseum Kaufbeuren sowie im Buchhandel erhältlich.
Bilderreiche Dokumentation einer Spurensuche
Das Stadtmuseum Kaufbeuren präsentierte 2019/2020 die Sonderausstellung „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche“. Im Fokus standen die Geschichte der Stadt im „Dritten Reich“ und die Fragen: Wie gehen wir mit dieser Zeit heute um? Was hat das (noch) mit uns zu tun? An der Ausstellungsentwicklung wurden interessierte Bürger*innen sowie Kooperationspartner*innen der Stadtgesellschaft beteiligt. Entstanden ist eine lebendige Schau – angereichert mit Objekten, Erinnerungen, kreativen Auseinandersetzungen und Gedanken der Kaufbeurer*innen aller Altersgruppen. Das Buch dokumentiert diese besondere Ausstellung in zahlreichen Bildern und den Ausstellungstexten. In der Einleitung schildert das Projektteam rund um Museumsleiterin Petra Weber, Zeithistorikerin Nina Lutz und Kulturwissenschaftlerin Carolin Keim die Vorgeschichte und den konkreten Ablauf des Projekts.
Hören Sie dazu einen Podcast auf all-in.de.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Pressemeldung.
November 2020
Die Spurensuche geht weiter!
Kulturausschuss 9.11.2020
Die Dauerausstellung zum 20. Jahrhundert
(Foto: Zooey Braun / Stadtmuseum Kaufbeuren)
Die Dauerausstellung des Stadtmuseums soll auf längere Perspektive umgestaltet werden. (Foto: Zooey Braun / Stadtmuseum Kaufbeuren)
Am 9.11.2020 beschloss der Kulturausschuss der Stadt Kaufbeuren, dass das Stadtmuseum Kaufbeuren auch nach Ende der Sonderausstellung „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche“ die Aufarbeitung der NS-Zeit in der Stadt weiter begleiten soll. Auf längere Perspektive wird auch die Dauerausstellung zum Nationalsozialismus überarbeitet.
Das Stadtmuseum hat hierfür einen Stufenplan erarbeitet, der folgende Schritte vorsieht:
- Die Dokumentation der Sonderausstellung in Form eines Ausstellungskatalogs. Da in der Dauerausstellung nur relativ wenig Platz zur Verfügung steht (40 m²), soll die Publikation sämtliche Geschichten, Objekte und präsentierten Inhalte der Sonderausstellung dauerhaft festhalten. Der Ausstellungskatalog soll 2021 erarbeitet werden.
- Schließung weiterer Forschungslücken, z.B. zu den Themen „Zwangsarbeit in Kaufbeuren“. Die Ergebnisse der weiteren Forschungen sollen im Rahmen einer Sonderausstellung oder aber einer „Intervention“ in der Dauerausstellung präsentiert werden.
- Schaffung eines Ausstellungs-Satelliten in der Kaufbeurer Altstadt. Geplant ist es, eine zusätzliche dauerhafte Schaufläche in der Kaufbeurer Innenstadt zu schaffen. Auf diese Weise sollen die bestehenden Platzprobleme in der Dauerausstellung kompensiert werden und zudem ein zusätzlicher Ort der Vermittlung für die NS-Geschichte im Stadtraum entstehen. Für den Ausstellungs-Satelliten soll ein museumspädagogisches Angebot entwickelt werden, das auch die anderen Orte der Erinnerungskultur in Kaufbeuren einbindet (z.B. Stolpersteine, Stadtmuseum, Historisches Archiv des BKH Kaufbeuren).
- Überarbeitung der Dauerausstellung des Stadtmuseums Kaufbeuren auf Grundlage der vorausgegangenen Schritte.
Der Beschluss des Stadtrats Kaufbeuren vom 9.11.2020 ist hier einsehbar. Weitere Einblicke in die Projektarbeit werden wir an dieser Stelle veröffentlichen.
Juli 2020
Podiumsdiskussion "Wie weiter mit der Spurensuche?"
Die zum Ende der Ausstellung angesetzte Podiumsdiskussion mit dem wissenschaftlichen Beirat fand am 19. Juli 2020 statt. Sehen Sie sich die Video-Aufzeichnung der Veranstaltung an!
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Gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Beirat des Museums und Vertreter*innen der Stadtgesellschaft blickte das Stadtmuseum Kaufbeuren auf das Partizipationsprojekt „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche“ zurück und diskutierte: Wie halten wir die Kaufbeurer Erinnerungskultur wach? Und wie kann das Thema „NS-Zeit“ verbessert in der Dauerausstellung des Stadtmuseums verankert werden?
Moderation
Günther Pietsch, Leiter der Abteilung Kultur Kaufbeuren
Podiumsgäste
Prof. Dr. Michael von Cranach, ehem. Ärztlicher Direktor des BKH
Dr. Rainer Jehl, Freundeskreis des Kaufbeurer Stadtmuseums e.V.
Dr. Astrid Pellengahr, Direktorin des Landesmuseums Württemberg
Dr. Alexander Schmidt, Kurator im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Dr. Benigna Schönhagen, ehem. Direktorin des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg-Schwaben
Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Johanna Wensch, Wiss. Referentin der Stiftung „Topographie des Terrors“
Projektrückblick
Petra Weber, Leiterin des Stadtmuseums Kaufbeuren
Nina Lutz, Historikerin und Kuratorin der Sonderausstellung
Carolin Keim, Kulturwissenschaftlerin und Projektleiterin „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz“
April 2020
Coronale Kaufbeuren" – wir sind dabei!
Während der Schließung des Hauses gab das Stadtmuseum im Rahmen der „Coronale Kaufbeuren“ in kurzen Filmclips Einblicke in die Sonderausstellung. Besuchen Sie die Ausstellung auch digital!
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November 2019
Eröffnung "Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche"
Oktober 2019
Extremismus in Kaufbeuren – gestern und heute.
Kurzvorträge und Diskussion mit Museumsleiterin Petra Weber und Kilian Herbschleb von „Demokratie Leben!“
Mittwoch, 2. Oktober 2019, 18 Uhr
Haus der Demokratie, Kaiser-Max-Straße 15
Im temporär eingerichteten „Haus der Demokratie“ in einem leerstehenden ehemaligen Ladengeschäft in der Fußgängerzone wird aktuell viel über eine geniale Erfindung diskutiert. Haben Sie es mitbekommen? Unsere Demokratie!
Die Veranstaltung am Mittwoch, 2. Oktober, widmet sich dem Thema „Extremismus in Kaufbeuren“ und wir sind mit unserem Partizipationsprojekt „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz“ dazu eingeladen.
Petra Weber erzählt von den Erfahrungen unserer zweijährigen Spurensuche, die wir gemeinsam mit den Kaufbeurer*innen unternommen haben und verrät, was Sie in der gleichnamigen Ausstellung (ab 1. November) und dem umfangreichen Begleitprogramm erwartet.
Kilian Herbschleb befasst sich damit, was es für extremistische Gruppen hier in Kaufbeuren und im Allgäu gibt und wie man sie erkennt. Und was können WIR TUN? Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion in lockerer Atmosphäre.
Juni 2019
Die Entstehung des Fliegerhorstes Kaufbeuren im Dritten Reich
Unser Kooperationspartner „Technisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe Süd“ lädt Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums zur Spurensuche ein
Foto: Bundeswehr
Geschichte „begreifen“ – Matthias Tietje, Hauptmann der Reserve, bringt einer Schülergruppe des Jakob-Brucker-Gymnasiums die Entstehung des Fliegerhorstes Kaufbeuren näher (Fotos: Bundeswehr)
Eine Gruppe des P-Seminars „Geschichte“ des Jakob-Brucker-Gymnasiums beschäftigt sich derzeit für unsere Ausstellung „Kaufbeuren unterm Hakenkreuz“ mit der Entstehung des Fliegerhorstes Kaufbeuren. Der Standort wurde von der Luftwaffe 1935 für die Grundausbildung und die Fliegerausbildung eingerichtet.
Begleitet wird ihre Recherchearbeit von Matthias Tietje, Hauptmann der Reserve und Experte für die Geschichte des Fliegerhorstes. Er errichtet aktuell eine standortbezogene Ausstellung im Kaufbeurer Stützpunkt.
Informationen und Material gibt es zu genüge. Neben der Ausstellung im Stadtmuseum soll eine kleine Ausstellung auf dem Gelände des Fliegerhorstes entstehen, die später ins Jakob-Brucker-Gymnasium wandert. Im Rahmenprogramm zur Ausstellungen werden für interessierte Bürger*innen Führungen durch den Fliegerhost angeboten.
Das P-Seminar „Geschichte“ wird von Studiendirektorin Anneliese Pfänder betreut.
Mai 2019
Suchaufruf: Wer besitzt einen Kleiderbügel aus dem Geschäft des jüdischen Bürgers Ernst Buxbaum?
Von großem Wert für das Stadtmuseum: Ein Kleiderbügel aus dem Geschäft des jüdischen Kaufmanns Ernst Buxbaum.
Zeitungsartikel der AZ, 9.11.1996, Foto: Hildenbrand
Von großem Wert für das Stadtmuseum: Ein Kleiderbügel aus dem Geschäft des jüdischen Kaufmanns Ernst Buxbaum.
Zeitungsartikel der AZ, 9.11.1996 (Foto: Hildenbrand)
Im Frühjahr 2018 startete das Stadtmuseum Kaufbeuren einen Sammlungsaufruf, um Kaufbeurer Objekte aus der NS-Zeit zu finden. Eine Kaufbeurerin bot in diesem Zusammenhang einen Holzbügel aus dem Kleidergeschäft von Ernst Buxbaum an – ein für das Museum äußerst interessantes Objekt. Leider ging die Spur zu der potentielle Leihgeberin verloren.
Das Museums-Team bittet um Mithilfe:
Wer kennt die Kaufbeurerin mit besagtem Kleiderbügel? Wer ist möglicherweise selbst im Besitz eines Bügels aus dem jüdischem Kleidergeschäft? Bitte erzählen Sie auch Verwandten und Bekannten, die als mögliche Leihgeber*innen in Frage kommen, von diesem Suchaufruf.
Kontakt zum Stadtmuseum
Tel 08341-966 83 90
stadtmuseum@kaufbeuren.de
Kaisergäßchen 12–14
Ernst Buxbaum (1897-1940) – ein Kaufbeurer Bürger jüdischen Glaubens
Im Jahr 1933 lebten in Kaufbeuren lediglich zwei jüdische Bürger, der Metzger Willhelm Lion und der Kaufmann Ernst Buxbaum. Lion zog 1934/35 nach Augsburg, Buxbaum dagegen betrieb bis 1938 ein Textil- und Damenkonfektionsgeschäft zunächst in der Schmiedgasse 2, später im Rosental 21. Ab 1933 war der Kaufmann antijüdischen Boykottmaßnahmen ausgesetzt, durch die er nicht nur wirtschaftliche Einbußen erlitt, sondern auch gezwungen war, neue Geschäftsräume zu suchen. Durch eine verleumderische Anzeige der Rassenschande wurde Buxbaum 1938 in Schutzhaft genommen und bis Februar 1939 im KZ Dachau inhaftiert. Während dieser Zeit wurde sein Geschäft in Kaufbeuren aufgelöst und für einen geringfügigen Preis durch einen Weilheimer Kaufmann aufgekauft. Nach der Entlassung aus dem Konzentrationslager lebte Buxbaum mit seinem Bruder Emil in München, wo er sich schließlich am 19.4.1940 in seiner Wohnung erhängte, „da ihm die Nazis derart zugesetzt haben“, wie seine überlebenden Brüder später angaben.
März 2019
Tagebuch-Projekt am Marien Gymnasium:
Wie war der Alltag einer Teenagerin zur NS-Zeit in Kaufbeuren?
Tagebuch einer Teenagerin zur NS-Zeit in Kaufbeuren.
Am Marien-Gymnasium beschäftigen sich Elftklässlerinnen des P-Seminars „Geschichte“ mit dem Tagebuch eines Mädchens, das zur NS-Zeit in Kaufbeuren lebte. Ihre Cousine, Maria Fischer, stellte das beeindruckende Zeitdokument zur Verfügung.
Die Schülerinnen erhoffen sich neue Einblicke in den Alltag einer Jugendlichen, die den Nationalsozialismus in der eigenen Heimatstadt erlebte. Ob das Mädchen ihnen wohl ähnelt? Auch die Fragen, wovor Menschen grundsätzlich Angst haben und warum sie anfangen so zu denken, bewegt sie.
Den Wunsch ihrer Cousine, dass niemand ihr Tagebuch lesen soll, hat Frau Fischer nicht erfüllt. Zu wichtig erscheint es ihr, dass die damalige Zeit wieder mehr ins Bewusstsein rückt – gerade heute angesichts wachsender rechter Tendenzen.
Januar 2019
Kooperationspartner Querkunst startet mit Jugendlichen Filmprojekt über Zivilcourage
Wie macht man eine Historikerin glücklich? Mit Interesse! Die Querkunst-Kids fragten Nina Lutz beim Museumsbesuch über den Nationalsozialismus Löcher in den Bauch...
Nach und nach stellen wir hier unsere Partner und ihre Projekte vor, die Teil unserer Sonderausstellung "Kaufbeuren unterm Hakenkreuz. Eine Stadt geht auf Spurensuche" werden. Querkunst macht heute den Anfang.
Am 25. Januar besuchte uns die Projektgruppe unter Leitung von Tatjana Nocker im Museum und befragte unsere Historikerin Nina Lutz mit großem Interesse zum Thema Nationalsozialismus. Das Interview fand vor laufender Kamera statt, denn die Schüler*innen planen einen Film für unsere Sonderausstellung: „Mut – damals und heute“ soll er heißen. Toll! Wir sind schon sehr gespannt und wünschen Team Querkunst viel Spaß bei der Arbeit!
Über Querkunst: Der Kunstraum in Kaufbeuren will die Lust auf Kunst wecken und spricht mit seinem vielfältigen Angebot alle Altersgruppen an. Nicht nur das Ergebnis zählt, sondern vor allem der Prozess.
November 2018
Team-Schulung der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) im Stadtmuseum
BIGE-Workshop am 22. November 2018
Unsere Projektpartner und wir haben am 22. November viel darüber gelernt, wie wir Rechtsextremismus erkennen und mit rechten Parolen umgehen können. Vielen Dank an Tanja Ohrner und Andrea Probst von der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) für den informativen, kurzweiligen Vormittag und die vielen Denkanstöße für unsere weitere Projektarbeit.
Wie geht es weiter? Wir werden auf Basis der BIGE-Schulung einen eigenen Workshop entwickeln, der unsere Jugendlichen auf die geplanten Interviews mit Zeitzeugen vorbereiten soll. Außerdem wollen wir intern klären, wie wir möglichen Ausstellungsbesucher*innen der rechten Szene begegnen können und entsprechende Vorbereitungen dafür treffen.
Oktober 2018
Die Spurensuche beginnt!
Öffentliche Auftaktveranstaltung am 25.10.2018 um 18 Uhr im Haus St. Martin
Museumsleiterin Petra Weber im Gespräch
Foto: Wolfgang Seiffert
Das Stadtmuseum Kaufbeuren stellt das Projektvorhaben und seine Kooperationspartner vor und lädt alle Bürger*innen zum Mit-Diskutieren ein: Wer weiß von Kaufbeurer (Familien-)Geschichten aus der NS-Zeit? Wer könnte als Zeitzeug*in befragt werden? Wer möchte zu Wort kommen? Welche Orte und Themen sind relevant? Wo sehen die Kaufbeurer*innen Themen wie Ausgrenzung, Rassismus oder Zivilcourage in unserer heutigen Gesellschaft verortet?
Die Mitmach-Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gestaltet.
Juni 2018
Die Suche nach Objekten zur NS-Zeit in Kaufbeuren geht weiter
Nina Lutz zeigt stolz ein paar besondere Objekte, wie einen BDM-Mantel oder Winterstiefel eines Soldaten.
Die Sonderausstellung "Kaufbeuren unterm Hakenkreuz" soll eine Ausstellung von und für Bürger*innen werden, zu der Sie mit Exponaten, Erinnerungen, Geschichten und Gedanken beitragen können.
Haben Sie noch Dinge aus der NS-Zeit? Haben Sie oder Mitglieder Ihrer Familie den Nationalsozialismus persönlich erlebt und können Sie sich vorstellen, als Zeitzeuge für das Projekt zur Verfügung zu stehen?
Für eine Kontaktaufnahme mit anschließender Terminvereinbarung bittet das Stadtmuseum um Zusendung einer Email (ggf.mit Foto des Objekts) an petra.weber@kaufbeuren.de bzw. nina.lutz@kaufbeuren.de.
April 2018
Der Sammlungsaufruf im Fernsehen
Mittwoch Abend (14.04.18) wurde im TV Allgäu ein Beitrag des Stadtmuseums über den Sammlungsaufruf zu Stücken aus der NS-Zeit gesendet.
Auf YouTube können Sie sich den Beitrag über den Sammlungsaufruf anschauen. (ab Minute 25:14)
Panoramabild und kleine Fotos: © Stadtmuseum Kaufbeuren
Foto Rathaus: © Kaufbeuren Marketing
Projekt und Ausstellung in der Presse
Rundfunk
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21.01.2020 I allgäu.tv I Nachrichten I ab Min.18:00
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13.12.2019 I allgäu.tv I Nachrichten I ab Min. 22:37
04.11.2019 I BR Fernsehen I Abendschau
Beitrag in der BR-Mediathek: Ausstellung: Kaufbeuren unterm Hakenkreuz
31.10.2019 I BR Hörfunk
Beitrag in der BR-Mediathek: Kaufbeuren unterm Hakenkreuz – Ausstellung wird eröffnet
Presseberichte
Das Ausstellungsprojekt wurde gefördert von: