Aktuelle Presseinformationen

2024


Lehrerfortbildung Erinnerungskultur

Am 16.07.2024 fand im Stadtmuseum und im Bezirksarchiv Schwaben eine ganztägige Lehrerfortbildung zu Angeboten der Erinnerungskultur in Kaufbeuren und Obergünzburg statt. Die Veranstaltung war eine Kooperation des Stadtmuseum Kaufbeuren, des Bezirksarchivs Kaufbeuren und der DenkStätte am Bichtholzer Bach (Obergünzburg). Die Veranstaltung wurde über die Augsburger Dienststellen für die Regionalen Lehrerfortbildung in Schwaben (Realschule und Gymnasium) unterstützt. Insgesamt elf Lehrerinnen und Lehrer aus Schwaben und dem Allgäu nahmen teil und informierten sich über die Angebote zur Vermittlung des Nationalsozialismus für Schulklassen in der Region.

Lehrerfortbildung Erinnerungskultur 2024, Gruppe am Gedenkstein für Opfer der NS-"Euthanasie" im BKH KaufbeurenFoto: Stadtmuseum Kaufbeuren


Offene Blindenführung (auch für Sehende)

Die etwas andere Führung - Wer nicht sehen kann, darf fühlen!
Am Freitag, den 28.06.2024 und am Samstag, den 29.06.2024 bietet das Stadtmuseum Kaufbeuren jeweils um 14:00 Uhr eine offene Führung durch die Abteilung Stadtgeschichte mit den Ausstellungsbegleiterinnen Angelika Mann und Barbara Schlichtherle an. Die Führung, die für Blinde und Sehbehinderte konzipiert wurde, wird an diesem Termin auch interessierten sehenden Besuchern vorgestellt.

Die blinde Ausstellungsbegleiterin Angelika Mann mit einem der Tastobjekte, einem historischen Mörser.
(Foto: Melanie Gotschke / Stadtmuseum Kaufbeuren)


Vortrag mit Bettina Rhein: „Frauenpower rund um den Globus“

Am Dienstag, den 25.06.2024, um 18 Uhr lädt das Stadtmuseum bei freiem Eintritt zu einer Veranstaltung mit Bettina Rhein in Kooperation mit dem Weltladen Kaufbeuren ein. Der Vortrag findet im Begleitprogramm zur Sonderausstellung „He, Fräulein! Eine Geschichte der Frauen in Fakten und Bildern“ statt.

Foto: Bagdha Enterprises, Bangladesh


Die Spurensuche geht weiter! 

Das Stadtmuseum Kaufbeuren führt seine 2018 begonnene Spurensuche zum Nationalsozialismus fort und bereitet derzeit eine Ausstellung vor, die im November 2024 eröffnen wird. Im Projekt sollen neue Perspektiven auf die NS-Zeit in Kaufbeuren entwickelt werden: Einerseits eine klassische historische Ausstellung basierend auf Zeitzeugnissen und Quellen, die mit Einbauten in den Räumen der Dauerausstellung eingebracht wird. Andererseits soll das Projekt eine künstlerische Sicht auf die NS-Zeit in Kaufbeuren eröffnen. Parallel zur Intervention zeigt das Stadtmuseum Kaufbeuren eine Sonderausstellung in Kooperation mit der gebürtigen Kaufbeurer Künstlerin Cornelia Renz, die sich bereits im Vorfeld künstlerisch mit der Aufarbeitung der NS-Zeit in ihrer Heimatstadt beschäftigt hat. 


Führungen rund um die Biene

Seit Frühjahr 2023 kooperiert das Stadtmuseum Kaufbeuren mit der Bioimkerei Immenstube, die von Philip Loos betrieben wird. Schon im zweiten Jahr sind über Frühjahr und Sommer zwei Bienenvölker auf dem Dach des Stadtmuseums zu Gast und produzieren leckeren Museumshonig, welcher im Museumsshop erhältlich ist. Gemeinsam mit der Immenstube lädt das Stadtmuseum im Sommer zu verschiedenen Veranstaltungsformaten rund um die Biene und den Honig ein.

Ein Mann in Imkerausstattung betrachtet eine Wabe mit Bienen, welche er aus einem Bienenkasten auf dem Dach des Stadtmuseums genommen hat. genommen


Vorstellung Filmstation Kurat FrankDr. Bernhard Grau, Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayern bei der Filmvorführung im Ausstellungsraum über den Heimatforscher Kurat Frank. (Foto: Stadtmuseum Kaufbeuren)

Neuer Film über Kurat Christian Frank: Ein Reich in Schachteln

Am 29. Januar 2024 wurde im ab 16.00 Uhr der Dokumentarfilm „Ein Reich in Schachteln. Auf den Spuren des Kaufbeurer Heimatforschers Kurat Frank“ im Stadtmuseum Kaufbeuren vor einem ausgewählten Publikum vorgestellt. Die in Kaufbeuren ansässige Riehl-Frank-Stiftung verwahrte in mehreren historischen Gebäuden eine der größten heimatkundlichen privaten Sammlungen im deutschsprachigen Raum. Diese Bestände wurden inzwischen ins Bayerische Hauptstaatsarchiv übernommen und die Häuser geräumt. Der Film fängt das ganz eigene Ambiente ein, das in den historischen Räumlichkeiten der Stiftung in Kaufbeuren herrschte.

Der Film wurde im Beisein von Dr. Bernhard Grau, dem Generaldirektor der Staatlichen Archive, und Oberbürgermeister Stefan Bosse erstmals vorgeführt.