Der lange Weg zur Neueröffnung
Bilderstrecke
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Baggerprozession
Am 06.11.2009 begannen die
Abrissarbeiten mit einer sym-
bolischen Baggerprozession
durch die Altstadt.
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Baustellenschild
Baustellenschild
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Archäologie auf der Baustelle
November 2009: Parallel zu
den Abrissarbeiten sucht der
Archäologe Marcus Simm im
Altbau nach Bodenbefunden
zur Vorgängerbebauung.
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Abrissarbeiten Kaisergäßchen 14
Dezember 2009: Der Bagger rückt dem Gebäude zu Leibe.
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Installation Winterstarre
Januar 2010:
Winterstarre auf der Baustelle – eine Installation von PP Rieger
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Im Museumsgebäude
März 2010: Die Fehlböden im Museumsgebäude werden ausgeräumt – eine staubige Angelegenheit.
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Die Baulücke ist da
April 2010: Der Abriss von Kaisergäßchen 10 ist geschafft.
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Der Bohrer kommt!
19.04.2010, 16.21 Uhr: Eine riesige Baumaschine wird durch die Altstadt zur Museumsbaustelle gefahren.
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Millimeterarbeit
19.04.2010, 17.25 Uhr: Der Baumaschinenfahrer braucht
Nerven und Fingerspitzen-
gefühl um das Gerät sicher
durch die Einfahrt zum
Museumshof zu fahren.
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Bohrer in Aktion
Mai 2010: Der riesige Bohrer führt mehrere Wochen Regie im Museumshof. Er bohrt …
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... und bohrt ... und
Juni 2010: …. und bohrt …. und bohrt ...
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Minibohrer
Juli 2010: Auch im Museumsgebäude wird gebohrt.
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Museum unter
August 2010: Ein Zementsee
prägt nicht nur den Museums-
hof, sondern auch das
Gebäudeinnere.
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Grundsteinlegung
September 2010: Am 18. September fand die feierliche Grundsteinlegung statt.
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Der Kran beherrscht die Baustelle
Oktober 2010: Endlich haben wir eine "richtige" Baustelle mit Kran und Bagger.
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Mit vier Baggern beim Aushub
November 2010: Viele Kubikmeter Erde müssen abgetragen werden bevor die Wände des Kellergeschosses betoniert werden können.
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Der Grundriss ist schon zu erkennen
Dezember 2010: Die Mitarbeiter der Baufirmen trotzen dem Wintereinbruch und mauern fleißig im Untergeschoss. Die Technikräume, die Sanitäranlagen und die Garderobe entstehen so langsam aber sicher.
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Decke über dem Untergeschoss
Januar 2011: Unser Weih-
nachtswunsch ist mit etwas Verzögerung doch noch in Erfüllung gegangen. Die Decke über dem Unterschgeschoss konnte Ende Januar betoniert werden. Nun haben wir eine laufende Winterbaustelle.
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Nicht der Gotthard-Tunnel...
... wird hier im Februar 2011 gegraben, sondern die Verbindung im Untergeschoss zwischen Altbau und Erweiterungsgebäude. Von dort ist künftig der Zugang zum Aufzug.
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Hier, im 1.OG des Neubaus,
präsentieren wir Ihnen ab Juni 2013 die Abteilung zur Stadtgeschichte
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Wand-Temperierung
April 2011: Damit auch im Altbau das Klima den konservatorischen Ansprüchen eines Museums genügt, bedienen wir uns der Wand-Temperierung. Dabei werden fingerdicke Heizungsrohre unter Putz in Schlaufen an der Wand entlang verlegt. (Hier zu sehen im EG, zukünftige Kruzifixausstellung)
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Vom Foyer im Erdgeschoss...
Mai 2011:
So präsentiert sich die zukünftige Eingangshalle des Stadtmuseums zur Zeit. Auch wenn die Decke aufgrund des frischen Betons ein wenig gestützt werden muss, so kann man doch schon einen ersten Raumeindruck gewinnen.
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... in den Museumspädagogikraum im 2. OG
Im Juni ist das Museumsgebäude rasch in die Höhe gewachsen. Ein Mitarbeiter der Fa. Kreuzer mauert hier die Wände für den künftigen Museumspädagogikraum.
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In luftiger Höhe
... stehen die beiden Zimmermänner und verlesen den Richtspruch auf das fertige Dach des Stadtmuseums. Zahlreiche Besucher waren zum Richtfest am 1. Juli ins Kaisergäßchen gekommen, um diesem Ereignis beizuwohnen - trotz Regens.
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Eine andere Art der Baustelle
...gab es im August 2011 in der Kaiser-Max-Straße 40: Anton Osswald fertigte einen Abdruck des Kramerzunftsteines aus dem Jahr 1685 an. Die Replik des Steines wird im Stadtmuseum Kaufbeuren in der Abteilung zur Stadtgeschichte gezeigt werden.
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Heissluft statt Gift I
steht auf den Maschinen, von denen aus am 20. und 21. September 2011 die silbernen Röhren in das Museumsgebäude führten. Um Schädlinge im Dachgestühl des Gebäudes abzutöten wurde dieser mit heißer Luft beheizt.
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Heissluft statt Gift II
Die Luft im Dachstuhl wird durch die aus den Rohren strömende Heißluft so weit erhitzt, dass tierisches Eiweiß irreversibel zerstört wird. Dafür muss das Holz im gesamten Querschnitt mind. eine Stunde lang 55°C haben.
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Mit viel Gefühl
... legt Herr Haug Ende Oktober den feinen Stuck im 1. Obergeschoss des alten Museumsgebäudes frei. Unter einer dicken Schicht aus Putz und Farbe kommen filigrane Blumenornamente zum Vorschein.
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Nach ein paar Wochen Arbeit
... sieht die Decke im 1.OG des alten Museumsgebäudes gleich ganz anders aus. Sie wird im Zukunft bestimmt die Blicke der Besucher auf sich ziehen. In der Mitte des Stuckornamentes kam ein Wappen zum Vorschein.
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Eine Winterbaustelle
... haben wir im Kaisergäßchen im Dezember. Im Inneren laufen schon die ersten Heizungsrohre warm, so dass dort auch in der kalten Jahreszeit gearbeitet werden kann. Wenn es so weiter schneit, kann man vielleicht bald echte Schneemänner im Hof bauen. Bis dahin wünscht dieses Exemplar aus Plüsch: Frohe Weihnachten.
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Das Auftragen des Wandputzes
... konnte im Januar beginnen. Nachdem die Elektroleitungen sowie die Heizleitungen der Temperierung im Großteil des Gebäudes verlegt sind, werden nun durch Verputzen der Innenwände - hier im Erdgeschoss des alten Museumsgebäudes - die offenen Stellen geschlossen und die Wandflächen geglättet.
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Endlich geht es um Details
... in den Besprechungen auf der Baustelle im Februar 2012! Natürlich müssen sicherheitsrelevante Themen wie die Fluchtwege rechtzeitig geplant werden. Hier sehen sie die Bemusterung der Fluchtwegekennzeichung durch unseren Elektrofachplaner. Beteiligte vom Architekturbüro, der Stadtverwaltung und aus dem Museum lauschen seinen Ausführungen.
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Aus schief wird gerade
... im März arbeiten vor allem die Trockenbauer im Museumsgebäude. Der windschiefe Kamin (hier in der Bildmitte in weiß zu sehen) des Hauses aus dem 18. Jahrhundert wird mit einer Konstruktion aus Metallstreben und Platten umbaut. So entsteht eine gerade Wand, welche die Inneneinrichtung des Museums erleichtert.
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Die fliegende Säule
...ist gut verpackt. In dieser Holzkiste befindet sich das erste Ausstellungsobjekt, welches bereits im April im alten Museumsgebäude aufgestellt wurde. Weil die Säule aus dem gotischen Rathaus zu groß ist, um durch das Treppenhaus getragen zu werden, mussten die Kollegen vom Bauhof mit dem Kran anrücken. Auch wenn die Aktion hier gewagt aussieht - es ging alles gut.
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Alles neu macht der Mai
... auch den Fußboden im Erdgeschoss des alten Museumsgebäudes. In den Gewölberäumen wird momentan der Boden aus Solnhofener Steinplatten verlegt. Wie auf dem Bild zu sehen ist passt der Kalkstein aus der Jurazeit sehr gut zur Raumstruktur und zur Kruzifixsammlung, die künftig dort präsentiert sein wird.
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Farbe bekennen
... heißt es im Juni auf der Baustelle. Denn jetzt wird es konkret: die Farbmuster für die Wandfarben, die vom Museumsgestalter entworfen wurden, müssen vom Maler umgesetzt werden. Das bedeutet Farben mischen, trocknen lassen, ins Licht halten, Vergleich mit dem vorgegebenem Muster, noch ein Schuss Gelb dazu, wieder ins Licht halten...
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Kunst am Bau?
Skulptur aus Metall? Dieses Drahtgitter, das an der Fassade des Museumsgebäudes angebracht ist, hat keine schmückende sondern eine nützliche Funktion: es sorgt dafür, dass der Dämmputz am Gebäude besser haftet und die Wärmedämmung optimal unterstützt wird.
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Um die Museumstore wieder öffnen zu können...
... wurden im Juli auch die Türen des Altbaus wieder hergerichtet. Die massiven Holztüren werden hier gerade von den Farbschichten der letzten Jahrzehnte befreit. Sie bekommen anschließend einen neuen, passenden Anstrich. Die Türe auf dem Foto wird dann wieder in voller Pracht vom Kaisergäßchen aus zu sehen sein. Der Besucher allerdings betritt zukünftig nicht durch sie, sondern durch den Neubau das Museum.
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Kaum zu glauben ...
... aber manche Teile des Museums sind im August 2012 schon so gut wie fertig! Hier haben sich die Architekten Herr Huber und Herr Weber, Bauleiter M. Paul sowie der Hochbauamtsmitarbeiter J. Popp im Dachgeschoss des Verwaltungsgebäudes getroffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
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Die Kassentheke wartet ...
... schon auf die zukünftigen Besucher. Im September 2012 wurde das Thekenmöbel in das Foyer des Stadtmuseums eingebaut. In enger Absprache mit den Museumsmitarbeiterinnen entwarf das Archtekturbüro Metaraum eine Theke, die allen Ansprüchen genügt: dem Menschen der dahinter arbeitet sowie der Technik die darin versteckt werden muss. Produkte des Shops werden in den Regalen präsentiert.
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Die Erde tut sich auf ...
... im Kaisergäßchen, und fast hat es den Anschein, als würde sie das frisch renovierte Museum wieder verschlingen wollen. Aber das täuscht, im Oktober 2012 findet lediglich die Sanierung des alten Kanals statt. Das führt zwar zeitweise zur Sperrung des Gäßchens, doch sind alle Beteiligten darum bemüht, die Beeinträchtigungen gering zu halten und die Straßendecke so schnell als möglich wieder zu schließen.
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Der Holzwurmflüsterer ...
.. ist im November im Gebäude unterwegs. Die großen Objekte aus Holz, die wieder in der Ausstellung zu sehen sein werden, müssen vom Holzwurm und anderen Schädlingen befreit werden. In einem großen Zelt werden die Möbel acht Wochen lang mit Stickstoff behandelt. Federführend ist dabei der Schädlingsbekämpfer Stephan Biebl, im Bild in der Mitte. Gerade schließt er gemeinsam mit Wolfgang Sauter und Dr. Astrid Pellengahr die Zeltplane.
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Auf Hochtouren ...
... läuft der Innenausbau im Dezember 2012 an. Zahlreiche Hände sind nötig, um die Ausstellung entstehen zu lassen: Die Glasscheiben der Vitrinen müssen geputzt werden, eine Textilrestauratorin kümmert sich im Hintergrund um die fachmännische Montage einer Fahne, und der Apothekerschrank wird noch einmal inspiziert, bevor die raumhohe Vitrine geschlossen wird.
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Gut verkabelt ...
... sind im Januar 2013 bereits die Vitrinen, die eine eigene Innenbeleuchtung bekommen. Die fleißigen Elektriker vom Allgäuer Elektrohaus in ihrem roten Pullovern sorgen dafür, dass in Zukunft jedes Objekt im rechten Licht erscheint.
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Kein Ufo ...
.. ist im Februar 2013 im Stadtmuseum gelandet, sondern die Vitrinenbauer. Große und schwere Glasscheiben werden zu einer Vitrine zusammengefügt. Damit diese auch gut halten, benutzt man extra starken UV-Kleber, der mittels UV-Lampen gehärtet wird.